An
Skl Qu A
Nachrichtlich:
M
Mwa
Betr: Schlachtchiffeubauten
Vorg: K Stb Nr. 140/42 G.Kos. vom 20.2.42
K Stb Nr. 729/42 G.Kos. vom 9.5.42
Es steht außer zweifel daß es notwendig ist, zur Ausnutzung der vorhandenen Hellinge und der Leistungsfähigkeit der werften neben dem bau der schlachtschiffe “H” noch kleinere Schlachtschiffe oder Schlachtkreuzer oder flugzeugträger zu bauen.
Wenn von denn Flugzeugträgern in diesem Zusammenhange abgesehen wird, bestehen folgende Gegebenheiten:
A. Vorliegende Gegebenheiten.
1)Als schwere armierung kommt nur der 38cm doppelturm in frage. Die gründe sind bekannt,
2)Als maschinenanlage kommt in erster linie die anlage des schlachtschiffe “O” in betracht.
Gründe: Die maschinenanlage “BIsmarck” war für den damaligen stand der technischen entwicklung eine sehr gute Lösung, entspricht aber nitcht mehr den heutigen Erkenntnissen und müßte neu entworfen und konstruiert werden. Außerdem ist eine reine Dampfanlage für langfristige Atlantikverwendung nicht geeignet. Entscheidend ist aber, daß die “Bismarck”-Antriebsanlage 27 m breitist, während die motorenantriebsanlage des schlachtschiffe “O” nur 21 m Breite erfordert. Die Konstruktions arbeiten der Maschinenanlage des schlachtschiffe “O” lassen sich auch bei einer Vergröße ung des Schiffes ausnutzen.
3) Folgende Hellinge bezw Baudocks können unter Berücksichtigung inhrer Größen ausgenutzt werden: (*)Main dockyards and its size for construction.
- K.M.Wilhelmshaven: 1 Helling, breite nicht über 36 m, Länge etwa nur 245 m.
- Deschimag: 1 Helling und 1 Baudock Tiefgangsbeschränkung nur durch das Fahrwasser der Weser.
- Howaldtswerke, Hamburg: 1 Helling, breite nitch über 30 m.
- K.M. Werft Kiel: 1 Helling, breite nicht über 30 m.
- D.W.K Kiel: 1 Helling. Breite nicht über 30 m.
B. Mölichkeiten.
1) Um unter Berücksichtigung dieser technischen Gegebenheiten an die entwurfsarbeiten eines schiffes herangehen zu können, muß, wie von K immer wieder betont, vom operativen Zweck ausgegangen werden. K darf sich in diesem Zusammenhang auf das Wort von Tirpitz bezishen: “Man müß zuneächst en strategischen Zwack eines schiffes bestimmen, bevor man an seinen bau herangeht”.
Bisher hatte skl die absicht, das schlachtschiff “O” als handelszerstörer einzusetzen. Dem trägt der genehmigte und durchkonstruierte entwurf rechnnung, der im weiteren als “O39” bezeichnent wird.
Da skl bisher an dem entwurf seine größe im hinblick auf seine aufgabe beanstandete, ist mit K stb 140/42 G.kos. mitgeteilt worden, daß eine verkleinerung des schiffes auf etwa 26000 tons typverdrängung bei verzicht auf den ritten schweren turm möglich sei. Der entwurf wird als Typ “O40” bezeichnet. (*)O-40 is a heavy raider design based on O-39 with reduced size, armed with two twin 38cm/52 at 26000 tons, a criticism in respond of O-39 flawes have).
Das kleinste schiff mit drei schweren türmen bleibt jedoch der Typ “O-39”, der typ läßt sich erheblich verbessern, wenn statt der getrennten 15cm seeziel=und 10.5cm flakdoppeltürme 7 - 12.7cm einheitsseeziel= und flakdoppeltürme eingebaut werden. (*)seeziel roughly translated as "anti-sea target" i.e anti-surface/ship, so the meaning here is the improved design can ditch mixed 15cm batteries and 10.5cm in favor of universal 12.7cm flak turrets. This proposal has been discussed for other German capital ships).
Da an diesem typ nach ansicht von K aber nicht die gröbe, sondern der panzerschutz zu beanstanden ist, ist mit k stb nr. 140/42 G.kdos, ein vorschlag zur verstärkung des panzers gemacht worden, der allerdings die breite auf über 30 m steigert , so daß nur die Baumöglichkeiten in Wilhelmshaven und Bremem ausgenutzt werden können. Dieser typ wird als “O 41” bezeichnet.
Nachdem jedoch in der aussprachr zwischen skl qu A und K am 26.5 sich ergeben hat, daß skl eine änderung der verwendungsabsichten des geforderten kleinen schlactschiffes ins Auge faßt und statt eines handelszerstörers ein kampschiff fordert, werden die angaben über schiff für derartige aufgaben übermittelt.
Der typ ist als “O42” bezeichnet, und es ergibtsich, daß das schiff nur wenig kleinerist als schlachtschiffe “H”, daf=ür aber schneller. Es ist aber auf keiner der verfügbaren Hellinge gemäß ziffer 3) zu bauen mit ausnahme der Deschimag. Die inzwischen weiter geförderten untersuchungen von K lassen es wahrscheinlich erscheinen, schiffe der größe “H41” unter bastimmten bedingungen weserabwärts bringen zu können, so daß also bei der Deschimag der bau von schlachtschiffen Typ “H” in frage käme. (*) "O-42" is scaled down of H-class type battleship, armed with 8x38cm /52 but faster, the latter part is roughly said the current shipyard (Deschimag) that can build O42 is occupied by one of the H hull, the solutions was to move her incomplete keels down to A.G Weser shipyard? for O42 keel to be laid down.
Dieser typ ist als “PI” bezeichnet. Ferner ist ein entwurf unter denselben Bedingungen, aber mit vier schweren doppeltürmen geprüft (“PII”). Als maschinenanlage sind nur motoren vorgesehen. Die angegebene anordnung der motoren ist nur eine der möglichen Lösungen.
Die kürze der zitadelle gestattet keine sachgemäße unterbringung von flugzeugen mehr, auf sie ist daher verzichtet. Diese einschränkung wird als unwesentlich beurteilt, da in zukunft schlachtschiffe stets in begleitung von flugzeugträgern operieren werden und die bordflugzeuge neben den trägerflugzeugen doch nicht vollwertig sind.Außer der unzureichenden Geschwindigkeit liegt ein wesentlicher mangel des typs in der auf 30 m begrenzten breite und dem dadurch bedingten, für ein schlachtschiff im bereich der schweren ungenügenden torpedoschoffabstand. Im ganzen hält K den bau derartiger schiffe nicht für vertretbar, wenn auch zuzugeben ist. daß in taktischer hinsicht die geschwindigkeit voh untergeogrneter bedeutung ist. (*)(new designs, compact, full diesel powered albeit slow at 27.5 knots, they were the first raiders to fully use universal 12.7cm flaks as built, such hull has to remove hangar, aircraft and torpedo armaments in return they have very good armor protection).
In der anlage werden beigefügt:
Eine gräting mit den vergleichszahlen der typen “O 39” und “O40, 41, 42“, ”P I und PII“.
eine typskizze O39
ein hauptspant O39
ein hauptspant O41
ein typbild O42
ein hauptspant O42
ein typbild PI
ein typbild PII
ein hauptspant PI/PII.
Im entwurf gez. fuchs.
Für die Richtigkeit: